Tierzuchtorganisationen - Änderung/Einstellung der Tätigkeit

  

Allgemeine Informationen

Änderungen von Anerkennungssachverhalten bedürfen einer ergänzenden Anerkennung durch die zuständige Behörde. Dabei handelt es sich um folgende Anerkennungssachverhalte:

  • Rasse
  • räumlicher Tätigkeitsbereich
  • Zuchtziel und Zuchtmethode
  • Leistungsmerkmale
  • Grundsätze für die Führung des Zuchtbuchs und der Zuchtbuchordnung
  • Methode der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung
  • Stellen, die zur Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung ermächtigt sind
  • bei der Anerkennung von Equiden-Zuchtorganisationen
    • der Status als Ursprungszuchtbuch-Organisation und die festgelegten Grundsätze oder
    • der Status als Filialzuchtbuch-Organisation unter Bezugnahme auf die Ursprungszuchtbuch-Organisation und die von dieser festgelegten züchterischen Grundsätze

Sonstige Änderungen von Sachverhalten sowie die gänzliche Einstellung der Tätigkeit einer Zuchtorganisation sind der zuständigen Behörde anzuzeigen.

  

Zuständige Stelle

Landwirtschaftskammer Steiermark

[Zuständige Stelle / Formular...]
  

Verfahrensablauf

Der Antrag auf ergänzende Anerkennung, die Anzeige sonstiger Änderungen von Sachverhalten und die Einstellung der Tätigkeit von Zuchtorganisationen müssen schriftlich eingebracht werden.

Das Verfahren über eine ergänzende Anerkennung  ist nach denselben Grundsätzen zu führen wie das Verfahren über eine erstmalige Anerkennung. Vor der Entscheidung über eine ergänzende Anerkennung hat die zuständige Behörde erforderlichenfalls ein Fachgutachten des Tierzuchtrates einzuholen.

Im Verfahren über sonstige Änderungen von Sachverhalten sind folgende Angaben bekannt zu geben:

  • allgemeine Angaben zur Zuchtorganisation
  • Angaben zum Personal und zur Infrastruktur der Zuchtorganisation
  • Angabe des räumlichen Tätigkeitsbereiches
  • Angabe der Stellen, die Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen durchführen
  • Zuchtprogramm
  

Erforderliche Unterlagen

Nachweise über die geänderten Anerkennungssachverhalte

  

Kosten

  1. EINGABEGEBÜHR
    Für die Einbringung des Antrages ist eine Gebühr von 14,30 Euro zu entrichten. Für Ansuchen um Erteilung einer Befugnis oder die Anerkennung einer Befähigung oder einer sonstigen gesetzlichen Voraussetzung zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit ist eine Gebühr von 47,30 Euro zu entrichten.
     
  2. BEILAGENGEBÜHR
    Für jede Beilage, die dem Antrag anzuschließen ist, ist eine Gebühr zu entrichten. Sie beträgt 3,90 Euro je Din A3-Blatt*. Ist die Beilage größer als ein DIN A3-Blatt, dann beträgt die Gebühr je Papierblatt 7,20 Euro. Die Gebühr beträgt höchstens 21,80 Euro.
    * Das Gesetz verwendet den Begriff "Bogen", das ist Papier dessen Seitengröße das Ausmaß von zwei mal 210 mm x 297 mm nach einer oder nach beiden Richtungen nicht überschreitet.
     
  3. LANDESKOMMISSIONSGEBÜHR
    Sind für die Behandlung des Antrages Amtshandlungen der Behörden außerhalb des Amtes erforderlich, so sind hier für Kommissiongebühren zu entrichten. Die Höhe der Kommissionsgebühr beträgt für jede angefangene halbe Stunde je teilnehmendes Amtsorgan
    • für Amtshandlungen der Bezirksverwaltungsbehörden: 17,90 Euro
    • für Amtshandlungen sonstiger Behörden des Landes: 24,90 Euro


  

Rechtsgrundlagen

  

Feedback

  

Feedback&Meldung von Hindernissen

Teilen Sie uns mit, was Sie von dieser Seite halten:

Feedback zum Informationsangebot

Feedback zum Online-Formular

 

Teilen Sie uns mit, wenn Sie auf ein Hindernis bei der Ausübung Ihrer EU-Rechte gestoßen sind:

Feedback zum Single Market Obstacles





  

Datenschutzrechtliche Informationen

  1. Im Zuge dieses Verfahrens bekanntgegebene Daten und jene Daten, die die Behörde im Zuge des Ermittlungsverfahrens erhält, werden auf Grund des Art. 6 Abs. 1 lit. c und e Datenschutz-Grundverordnung in Verbindung mit den diesem Verfahren zugrundliegenden Materiengesetzen automationsunterstützt verarbeitet. Die Verarbeitung erfolgt zum Zweck der Abwicklung des eingeleiteten Verfahrens, der Beurteilung des Sachverhalts, der Erteilung der Bewilligung sowie auch zum Zweck der Überprüfung.
  2. Die allgemeinen Informationen
    • zu den zustehenden Rechten auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerruf und Widerspruch sowie auf Datenübertragbarkeit;
    • zum zustehenden Beschwerderecht bei der Österreichische Datenschutzbehörde;
    • zum Verantwortlichen der Verarbeitung und zum Datenschutzbeauftragten finden Sie auf der Datenschutz-Informationsseite ( https://datenschutz.stmk.gv.at).


  

Authentifizierung und Signatur

Eine elektronische bzw. händische Unterfertigung des Antrages ist nicht vorgesehen. 



  

Für den Inhalt verantwortlich

Amt der Steiermärkischen Landesregierung
8010 Graz, Hofgasse 16



  

Rechtsbehelfe

Gegen Bescheide kann Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht erhoben werden.

In der Beschwerde sind der angefochtene Bescheid und die Behörde, die ihn erlassen hat, zu bezeichnen. Sie hat ein Begehren zu enthalten und die Gründe, auf die sich die Behauptung der Rechtswidrigkeit stützt, darzulegen. Die Beschwerde ist binnen vier Wochen ab Zustellung des Bescheides schriftlich bei der jeweils zuständigen Verwaltungsbehörde einzubringen und hat Angaben zu enthalten, die eine Beurteilung ihrer Rechtzeitigkeit möglich machen.

Die Beschwerde kann elektronisch eingebracht werden: Beschwerde im Verwaltungsverfahren.



  

Hilfs- und Problemlösungsdienste

Einheitlicher Ansprechpartner für Steiermark

Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Abteilung 12 - Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung
8020 Graz, Nikolaiplatz 3
Telefon: +43 316 877 4231
E-Mail: Homepage: https://eap.stmk.gv.at

 



  

Letzte Aktualisierung

11.12.2020